In der Bergen bei der Mine wurde das Wetter nicht wirklich besser. Gore-Tex hin oder her – bei graupelschauer und ekligem Wind macht wandern keine Spass. Auf dem Rückweg ins Tal haben wir aber doch noch nen kleinen Spaziergang gemacht. Schön, aber kalt. Wenigstens wurden wir nicht nass. Also ausser Katrins Füsse im Fluss.
Den kleinen Abstecher auf den Barskoon Pass wollte ich mir nicht nehmen lassen. Das erste mal die 4000er Marke mit dem Auto geknackt. Um genau zu sein 4021m.
Anschliessend haben wir uns amStrand vom Issyk-Köl ein schönes Plätzchen gesucht und Gulasch gekocht. Ich dachte ja, die nehmen in der Wirtschaft immer nur billiges Fleisch, aber auch unseres war etwas zäh. Die hängen das offensichtlich nicht genügend ab. Dafür war die Sosse um so besser.
Vorgestern Morgen sind wir ins Märchental gefahren. Ein Tal mit bizarren roten Sandsteinformationen. Ja was man in den Steinen nicht alles sehen kann. Wir hatten das Marihuana vergessen und uns daher halt nur an der schönen Natur erfreut.
Anschliessend ging es weiter zu dem Salzsee um dort zu baden und dann am Issyk-Köl zu schalfen. Katrin hatte nur nicht allzuviel Spass beim Baden. Der war das Wasser zu kalt… Lustig was die für ein Gesicht machen kann.
Gestern ging es nach einem morgentlichen Bad im See zurück nach Bischkek. Als erstes haben wir unsere tadschikischen Visa in Empfang genommen. 45 Tage sollten genügend Zeit geben um das Land ausgiebig zu erkunden. Anschliessen haben wir das Auto wieder zum Waschen gebracht, vor die Polizei wieder kommt.
Heute morgen brachten wir meinen kleinen zum Kia-Händler. Die haben mir ein Radlager wieder angezogen und an der Kardanwelle ein Lager getauscht.
Katrin wollte auch zum Doktor zum röntgen. Sie hat wohl seit längerem Probleme mit der Ferse. Wie sich raus stellte ein Fersensporn. Mehr oder weniger zufällig haben wir eine deutsch-kirgisische Klinik gefunden. Während Katrin beim Doktor war habe ich mir die „Wandeszeitung von deutsches medizinische Zentrum“ angekuckt. Offensichtlich hängt das Krankenhaus irgendwie mit dem deutschen Roten Kreuz zusammen. Und weil die da so stolz drauf sind haben sie an ihrer Wandeszeitung auch die deusche Nationalhymne aufgehängt – die beiden verbotenen Strophen… Sowieso haben die da lustige Regeln. So steht an einer Türe die Aufforderung „Bitte nicht eingehen“. Ob das dem Schwerverletzten als Motivation hilft?
Nach dem Krankenhaus waren wir noch in einem Kaufhaus. Also dem Kaufhaus in Bischkek. Auf der Wanderug zum Ala-Köl ist mir mein Foto runter gefallen und das Gehäuse ist etwas deformiert. Jetzt kann ich nicht mehr viel einstellen. Und wenn ich Katrins Bilder von der Nex-7 sehe, dann kann ich da eh nur neidisch werden. Leider hatten die die Kamera die ich wollte nicht. Schade.
Ab zum Doktor
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